Die Farbtheorie wird manchmal auch als die Kunst und Wissenschaft der Farbe bezeichnet und umfasst viele verschiedene Aspekte unserer Interaktion mit Farben. Sie erklärt, wie Menschen Farben wahrnehmen, wie Farben sich mischen, zusammenpassen oder kollidieren, welche unterschwelligen Botschaften Farben vermitteln und welche Methoden zur Reproduktion von Farben verwendet werden. Auch wenn es Menschen gibt, welche
sich ein Leben lang mit der Farbtheorie beschäftigen, muss man kein professioneller Designer oder Farbtheoretiker sein, um zu wissen, wie man Farben für sich nutzen kann.
Die Farbpsychologie befasst sich mit der Frage, wie bestimmte Farben das menschliche Verhalten beeinflussen. Verschiedene Farben haben unterschiedliche Bedeutungen, Konnotationen und psychologische Wirkungen, die in verschiedenen Kulturen unterschiedlich sind. Die Farbpsychologie nutzt die Farbtheorie, um Konzepte wie Farbwahrnehmung und die Wirkung von Farbkombinationen zu erforschen. Nach Feng Shui werden beispielsweise grüne Farben mit Holz assoziiert, blaue mit Wasser, Grautöne mit Metall, braune mit Erde und rote mit Feuer.
Wie beeinflussen Farben die Stimmungslage? Farben im roten Bereich des Farbspektrums sind als warme Farben bekannt und umfassen Rot, Orange und Gelb. Diese warmen Farben rufen Emotionen hervor, die von Gefühlen der Wärme und Behaglichkeit bis hin zu Gefühlen der Wut und Feindseligkeit reichen.
Farben auf der blauen Seite des Spektrums sind als kühle Farben bekannt und umfassen Blau, Violett und Grün. Diese Farben werden oft als ruhig beschrieben, können aber auch Gefühle von Traurigkeit oder Gleichgültigkeit hervorrufen.